Bananen und Karies, perfect buddys

Mythen und Fakten über Bananen in Bezug auf die Zähne:

Bananen haben gerechterweise den Ruf grundsätzlich ein gesundes Nahrungsmittel zu sein. Sie enthalten Mineralstoffe und Vitamine wie Kalium und Magnesium die theoretisch sogar dabei helfen könnten die Zähne weißer zu machen.

So gut Kalium und Magnesium für den Rest des Körpers sind, so problematisch kann die Banane aus zahnmedizinischer Sicht sein.

Um es ganz einfach zu verstehen wenn eine geschälte Banane in ein Glas mit 37° warmen Wasser legst, löst sich diese nur extrem langsam auf.

Beim Kauen der Banane entsteht Bananenpüree. Dieses Püree setzt sich in jeder Nische, also an den Zahnzwischenräumen, in den Zahnzwischenräumen, an den Zahnhälsen und zum Teil auch in den Kauflächen der Zähne, in den Grübchen, den so genannten Frisuren fest. Durch weiteres Kauen wird es aus den Fissuren relativ gut raus gerieben. Jedoch in den Nischen entlang der Zähne bleibt das Püree freundlich kleben.

Regelmäßig angewendet, also zum Beispiel einmaltäglich zur Brotzeit, oder auch eine Banane über den Tag verteilt entsteht so ein hervorragender Nährboden für die Karies verursachen Bakterien.

Bleibt dieser Bananenmatsch also nun regelmäßig an der gleichen Stelle zurück entsteht hier ein erstklassiges Milieu zur Bildung von Karies.

Synonym lässt sich das für alle schlecht wasserlöslichen Kohlenhydrat-haltigen Nahrungsmitteln natürlich übertragen.

Trockenobst – Fruchtgummis – Gummibärchen – usw.

Unter unseren eigenen Patienten konnten wir jedoch schon mehrfach speziell durch Bananenkonsum wiederkehrende Karies identifizieren und damit eindämmen.

Sofern die Zähne jedoch täglich in regelmäßigen Abständen blitzsauber geputzt werden entsteht selbstverständlich keine Karies. Hier ist deine Ausdauer und dein Geschick der einzige limitierende Faktor.

Im Zusammenhang mit durchsichtige Zahnspangen ist zu sagen, diese Nahrungsmittel sind nur empfehlenswert sofern Du nach dem essen echt Zähneputzen kannst.